Krimimarathon in Potsdam – Lesung mit Andreas Hoppe

Andreas Hoppe, Ex-Tatort-Kommissar, kam zum Krimimarathon nach Potsdam und stellte sein neues Buch „Die Hoffnung und der Wolf“ vor.

Das ist zwar kein Krimi, aber passte aber trotzdem. Schließlich war der Autor Kommissar im TV und zum anderen haben sich die Wölfe ja durch die Grenzöffnung vor 30 Jahren ausbreiten können. Eine gute Argumentation durch die Verantwortliche der Stadt- und Landesbibliothek,  zumal Bibliothek einen Wolf als Maskottchen hat.

Andreas Hoppe ist fasziniert von Wölfen und seit kurzem Wolfsbotschafter des NABU. Sein Engagement spürt man nach wenigen Sätzen. Dabei geht es ihm nicht nur um die Wölfe, sondern auch die Naturlandschaft und das „Zusammenleben von Menschen und Tieren, also auch den Wölfen.

Ein spannendes Thema. Andreas Hoppe nimmt uns mit, in die Wildnis Kanadas und Rumäniens, den Bayerischen Wald und nach Brandenburgs. Er trifft Menschen, die freilebende Wölfe aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. So erleben wir u.a. die Begegnung mit einem Staatssekretär und Wildtierfotografen. Sie alle stellen sich der Frage nach dem Miteinander von Mensch und Wolf. Niemand macht es sich leicht, auch der Autor nicht.

Ich habe auf meinem Blog (Ein zweiter Blick) auch über Wölfe geschrieben, natürlich nicht auf dieser Ebene. Aber die Gespräche, die ich am Rande führen konnte, haben mir gezeigt, dass bei diesem Thema nur Information und Austausch hilft.

Nach der Lesung konnte man Fragen zum Thema stellen, auch hier prallten die verschiedenen Meinungen aufeinander, zum Glück nicht unfair oder aggressiv. Natürlich konnte man sich das Buch signieren lassen.

Wer neugierig geworden ist, Andreas Hoppe ist mit dem Buch auf Lesereise. Einfach Ort googeln.

Ich habe das Buch noch nicht gelesen, freue mich aber schon darauf. Auf jeden Fall gibt es dann noch eine ausführliche Besprechung.

Bis dann, Kerstin