Potsdam – Stadt der Schlösser und Gärten

Nachdem ich in der vergangenen Woche mit Bloggern unterwegs war, gab es ein großes Erstaunen darüber,  dass Potsdam so viele Schlösser und Parks hat. Ich denke immer, dass die Schlösser die Touristen in die Stadt bringt, aber da gibt es wohl noch Platz nach oben. Deshalb gibt es heute einen allgemeinen Beitrag über die Schlösser, auch weil ich mir vorgenommen habe, alle in diesem Jahr anzusehen. Und falls Ihr denkt, nichts leicht als das, dann lest weiter.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)

In über dreihundertjähriger Bautätigkeit entstanden durch die brandenburg-preußischen Herrscher Schlösser und Gartenanlagen von internationaler Bedeutung. 1990 wurden die Schlösser und Gärten in Potsdam, die auf Berliner Gebiet liegende Pfaueninsel sowie Schloss und Park Glienicke als Welterbestätte unter den Schutz der UNESCO gestellt. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, kurz SPSG, ist für den Erhalt der betreffenden Schlösser verantwortlich. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten betreut und verwaltet mit etwa 550 Angestellten rund 30 Museumsschlösser und andere Museen, 800 Hektar denkmalgeschützte Parkanlagen, 100.000 Einzelkunstwerke, 150 Denkmäler und 300 bauliche Anlagen. Einen Teil davon finden wir in Potsdam. Hier ein Überblick von Wikipedia.

Potsdam – Stadt der Schlösser und Gärten

Schlösser und Gärten in Potsdam

Im Park von Potsdam Sanssouci gibt es folgende Schlösser und denkmalgeschützte Gebäude:

Im Neuen Garten am Heiligen See gibt es:

  • Marmorpalais
  • Küche in Form einer römischen Tempelruine
  • Schloss Cecilienhof
  • Meierei
  • Orangerie
  • Gotische Bibliothek
  • Schindelhaus
  • Grotte
  • Pyramide (Eiskeller)
  • holländisches Etablissement und weitere Parkgebäude

Im Park von Babelsberg:

  • Schloss Babelsberg
  • Dampfmaschinenhaus
  • Flatowturm
  • Gerichtslaube
  • Kleines Schloss
  • Matrosenhaus
  • Havelhaus und weitere Nebengebäude

Zur Schlösser-Stiftung in Potsdam gehören außerdem :
  • Jagdschloss Stern
  • ehemaliger Marstall des Stadtschlosses (heute Filmmuseum)
  • Dampfmaschinenhaus (Moschee)
  • Schloss Lindstedt
  • Kopfbau zum Langen Stall
  • Belvedere auf dem Pfingstberg
  • Pomonatempel
  • Villa Quant
  • Villa Lepsius
  • Villa Henckel
  • Villa Schlieffen
  • Thiemann-Haus
  • Schloss und Park Sacrow

Ich hoffe, dass ich alles erwischt habe. Die Gebäude hinter der Glienicker Brücke gehören zu Berlin, sind deshalb nicht auf meiner Liste, obwohl ich sie schon besucht habe.

Wie Ihr seht, habe ich mir eine Menge vorgenommen. Natürlich liegen manche Sehenswürdigkeiten so, dass man sie an einem Tag besuchen kann, aber es braucht schon seine Zeit. Am besten man überlegt sich vorher was man sehen möchte.

Planung des Besuches der Schlösser 

Ihr habt die Möglichkeit nach den Baustilen und Epochen der Schlösser zu entscheiden, die Ihr besuchen wollte oder nach der Lage. Für mich war bisher die Lage entscheidend, da ich Potsdam gern zu Fuß erkunde. Wenn Ihr nur ein Wochenende in der Stadt seit, ist es besonders wichtig sich vorher einen Überblick zu verschaffen. Wo übernachtet Ihr ? Was interessiert Euch besonders ? Sind die Schlösser geöffnet ? Muss man sich vorher Eintrittskarten kaufen ? Die Fotoerlaubnis nicht vergessen und zur Sicherheit ein Lunchpaket dabei haben.

Italien in Potsdam

Das Motto des Jahres 2019 ist „Italien in Potsdam“. Viele Bauwerke stehen unter dem Einfluß italienischer Bauwerke, die die jeweiligen Herrscher in der Stadt nachbauen ließen. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr noch Ausstellungen, Konzerte usw.

Eine der wichtigsten wird die des Museum Barberini sein. „Wege des Barock. Die Nationalgalerien Barberini Corsini in Rom“.  Vom 13. Juli bis 6. Oktober 2019  werden 54 Meisterwerke aus den Sammlungen der Palazzi Barberini und Corsini Rom, darunter eines der bedeutendsten Werke Caravaggios, sein 1589/99 entstandenes Gemälde Narziss. Als Papst Urban VIII. sammelte Maffeo Barberini im 17. Jahrhundert Bilder und gab Gemälde in Auftrag, die heute zu den Hauptwerken der italienischen Malerei zählen.

Die Ausstellung, das erste Projekt des Museums Barberini im Bereich der Alten Meister, wird die Themen und stilistischen Entwicklungen des Barock in Rom aufzeigen. Die Stiftung Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg, die Landeshauptstadt Potsdam und weitere Kulturpartner in Potsdam nehmen die Ausstellung zum Anlass, mit dem Museum Barberini den Sommer 2019 zu einer Feier italienischer Kunst und Kultur werden zu lassen. Eine als Wanderweg zu den römischen Monumenten in Potsdam konzipierte App soll die Kunstwerke erschließen.

Wer nicht solange warten möchte, kann schon jetzt an Führungen teilnehmen, die vom Potsdam Tourismus angeboten werden. Wenn man mit dem Zug oder der S-Bahn ankommt, empfiehlt sich der Besuch der Touristinformation Im Bahnhof. Von dort aus, könnt Ihr Euch mit der Tram oder zu Fuß auf den Weg zu den Schlössern Eurer Wahl machen.

Was findet Ihr auf dem Blog?

Klickt einfach auf die Artikel, die Euch interessieren. Es gibt immer wieder Updates, aber schon heute findet Ihr Artikel über die Schlösser und Parkanlagen der Stiftung. Ich möchte mich hier auch für die Möglichkeit bedanken, die Schlösser der Stiftung zu besuchen und zu fotografieren.

Ich habe immer eine Fotoerlaubnis gekauft, diese berechtigt private Fotoaufnahmen, aber keine kommerzielle Nutzung. Wenn man sich daran hält, gibt es keinen Ärger mit der SPSG.

Das war heute eine Menge Text, aber ich hoffe, es hilft Euch die schönen Potsdamer Schlösser zu besuchen.