Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten 

Potsdam (epd). Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) wurde 1995 mit einem Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg errichtet. Sie verwaltet mehr als 30 Museumsschlösser, rund 750 Hektar Garten- und Parkflächen sowie rund 300 Gebäude und bauliche Anlagen in Berlin und Brandenburg. Dazu gehören unter anderem das Schloss Charlottenburg in Berlin, die Potsdamer Schlösser Sanssouci, Neues Palais, Cecilienhof und Babelsberg sowie Schloss Rheinsberg.

Ein Großteil der Liegenschaften gehört seit 1990 zum Unesco-Weltkulturerbe, darunter neben Sanssouci der Neue Garten, Schloss und Park Babelsberg, der Pfingstberg und die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam sowie die Pfaueninsel und das Jagdschloss Glienicke mit Klein Glienicke in Berlin. Der Bund als größter Geldgeber ist gleichberechtigt mit Sitz im Stiftungsrat vertreten. Stiftungsratsvorsitzende ist Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD).

Der Bund finanziert die Stiftung in diesem Jahr mit 21,3 Millionen, das Land Brandenburg mit 18 Millionen und das Land Berlin mit 11,5 Millionen Euro. Zusätzlich läuft bis 2030 ein 400 Millionen Euro umfassendes Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und der beiden beteiligten Länder.

Quelle: epd, 3.04.2022