Denkmäler in Brandenburg

Denkmäler in Brandenburg

Potsdam (epd). In der Denkmalliste des Landes Brandenburg sind knapp 14.000 Baudenkmäler verzeichnet, darunter Schlösser der preußischen Könige, Klöster und Kirchen, Bauernhäuser, Fabrikantenvillen und Industrieanlagen. Zu den ältesten Baudenkmälern, die bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreichen, gehören der Dom zu Brandenburg an der Havel, die Klöster Lehnin, Zinna und Doberlug-Kirchhain und der Burgturm in Stolpe in der Uckermark. Eines der jüngsten Baudenkmäler ist die in der DDR entworfene Förderbrücke F60 in Lichterfeld bei Finsterwalde, die 1992 im Zuge der Schließung des Braunkohletagebaus Klettwitz-Nord stillgelegt wurde.

Von den mehr als 40.000 archäologischen Fundplätzen in Brandenburg sind zudem rund 11.000 als flächenmäßig abgegrenzte Bodendenkmäler in der Denkmalliste eingetragen. Die ältesten Bodendenkmäler sind Feuersteinwerkzeige aus der Neandertalerzeit vor rund 130.000 Jahren, die im Braunkohletagebau bei Jänschwalde gefunden wurden. Das jüngste Bodendenkmal ist ein Fluchttunnel unter den früheren DDR-Grenzanlagen von 1961 in Glienicke-Nordbahn an der Stadtgrenze zu West-Berlin.

epd, 17.01.2022