Die Villa Liegnitz ist nach Auguste Fürstin von Liegnitz benannt, die nach der früh verstorbenen Königin Luise die zweite Ehefrau des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. war. 1822 lernte der 52-jährige König die erst 22-jährige Gräfin Auguste von Harrach (1800-1873) kennen. Sie stammte aus altem österreichischen Adel, war aber für den König nicht standesgemäß – und zudem katholisch. Die Hochzeit 1824 war ein Geheimnis und wurde erst im Nachhinein öffentlich.
Auguste führte nie den Titel einer Königin und wurde aber nach der Hochzeit vom König zur Fürstin erhoben. Für die Zeit nach seinem Tod hatte der König ihre Versorgung großzügig gesichert.
Die Fotos habe ich beim Spazieren gehen gemacht, sie stammen aus verschiedenen Jahren. Die Villa wird von der Stiftung in Stand gesetzt und später sollen hier Büros für die Generaldirektion sein.