Das Mosaik vor dem Brandenburger Tor

Vielleicht ist Euch das Mosaik schon einmal aufgefallen ? Wenn nicht, dann liegt es sicher auch daran, weil viele Touristen vor dem Brandenburger Tor unterwegs sind und man deshalb kaum einen freien Blick darauf hat. 

Das Mosaik ist in das Pflaster vor dem Brandenburger Tor eingelassen, dem prächtigsten Potsdamer Stadttor. Es ist der Abschluss der Potsdamer Flaniermeile, der Brandenburger Straße. Das Tor ließ Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg 1770/71 erbauen, dessen Besonderheit ist, dass die Außenansicht und die Innenansicht von zwei verschiedenen Architekten gestaltet wurden. Die repräsentative Außenansicht in Richtung Schloss Sanssouci schuf Georg Christian Unger. Die städtische Seite gestaltete Carl von Gontard. 1869 wurde die Potsdamer Stadtmauer abgerissen und dabei wurden die Potsdamer Stadttore freigestellt. 

Die Klement-Gottwald-Straße

Man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass die Brandenburger Straße einfach so in die Klement-Gottwald-Straße umbenannt wurde. Das geschah am 14. Juni 1955 im Rahmen einer „Woche der deutsch-tschechoslowakischen Freundschaft“ statt, es gibt allerdings auch andere Angaben, aber ich finde das macht Sinn. In den 70iger Jahren wurde die Straße in ihrer Gesamtlänge von 750 Metern mit allen Häusern komplett saniert und zur Fußgängerzone umgestaltet. In diesem Zusammenhang wurde das Mosaik verlegt. 

Ich habe es aktuell fotografiert, diesmal mit einigen Details. 

Die beiden Jahreszahlen weisen auf die Sanierung der Straße hin, denn nach der Wende wurde die Straße zurück benannt und erneut saniert. 

Kurz zum Roten Adler, den man hier noch einmal gut sehen kann. 

Wappen der Stadt Potsdam – Beschreibung

In Gold ein linkssehender, schwarzbewehrter golden gerauteter roter Adler. Den oberen Schildrand ziert eine gewölbte fünfzinnige rote Mauerkrone.

(Quelle: service.brandenburg.de)

In der Stadt gibt es natürlich auch weitere Wappen, vielleicht sagt Ihr mir wo. Ich fahre oder laufe gern dorthin und mache Fotos. Ihr könnt mir gern über Instagram schreiben. Natürlich könnt Ihr mir auch andere Besonderheiten in Potsdam mailen. Ich recherchiere gern. 

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