Die Pegasus-Gruppe auf dem Belvedere auf dem Pfingstberg

Die Pegasus-Gruppe auf dem Eingangsportal

Informationen zur Pegasus-Gruppe

Die heutige Gruppe ist eine Nachbildung aus Bronze, denn das Original aus dem Jahr 1863 ist verschollen bzw. zerstört. Genau weiß man es nicht, auch wer es geschaffen hat, kann man nur vermuten. Man vermutet, dass es August Kiß war, aber man konnte weder dafür Zeugnisse finden, auch korrekte Vorlagen oder Modelle gab es nicht. So mussten alte Fotos und Zeichnungen herhalten, nach denen der Berliner Bildhauer Andreas Hoferick das Gipsmodel schuf. Dieses wurde dann in der Kunstgießerei Borchardt aus Schönermark bei Kyritz aus Bronze nachgegossen.

Den Prozess kann man hier gut verfolgen, die Fotos sind eindrucksvoll. 

Geschichte des Belvedere

Das Belevedere auf dem Pfingstberg war von Friedrich Wilhelm IV. als riesige Anlage mit Terrassen, Kaskaden und Kolonnaden geplant. Als Vorbilder dienten italienische Renaissancevillen. In den beiden Bauphasen von 1847 bis 1852 und von 1861 bis 1863 realisierten die Architekten Ludwig Persius, Ludwig Ferdinand Hesse und Friedrich August Stüler lediglich die Doppelturmanlage. Sie umschließt den Innenhof mit einem Wasserbecken, das von Arkaden, Kolonnaden und Galerien umgeben ist. Von diesen aus gelangt man in zwei Kabinette im maurischen und römisch-pompejanischen Stil. Freitreppen führen auf das Dach der Torhalle, von dem der Blick in einen von Flügelmauern gerahmten Vorhof mit Rasenparterre und Laubengängen sowie auf den Pomonatempel fällt.

Weg zum Belvedere

Auf der Webseite des Pfingstberges findet man interessante Routen.

Wenn man nicht so viel Zeit hast, dann kann mit der Tram 92 und 96 zur Alexandrowka fahren und dann den Berg hinauflaufen. Auf dem Weg nach oben kommt man nach der russisch-orthodoxen Kirche und den Jüdischen Friedhof vorbei. Dazu gibt es auch eine Fotostrecke von mir.