In der Prignitz – Äpfel, Fruchtsäfte und echte „Brandenburger“

Äpfel, Fruchtsäfte und echte „Brandenburger“

Die Apfelbäume sind bis in die kleinste Zweigspitze voll, heißt es in diesem Jahr bei vielen Kleingärtnern im Land Brandenburg. Oft zu viele um sie alle selbst zu verarbeiten, deshalb bietet es sich an aus den Früchten Saft zu pressen zu lassen. Einer dieser Anbieter in der Prignitz ist „Kyritzer Fruchtsäfte Mosterei“, die zu diesen Zeitpunkt schon mehr Äpfel verarbeitet hat, als in der ganzen Saison 2017.

 

Gegründet wurde das Familienunternehmen von Günther Wietz im September des Jahres 1989, jetzt wird es von seinen Söhnen Martin und Holger Wietz fortgeführt. Inzwischen ist das Sortiment auf über 43 Sorten Fruchtsäfte, Fruchtnektare, Fruchtsaftgetränke, Fruchtweine und Glühweine angewachsen, aber im Moment ist Apfelhochzeit.

Bei einer kleinen Führung konnten wir einen Blick in den Betrieb werfen. Interessant zu sehen, wie viel Handarbeit stattfindet, zum Beispiel beim Sortieren bzw. Aussortieren des Obstes. Da kommt es auf die Qualität an, schlechte Früchte kommen nicht in den Saft.

 

Ob sich das Abliefern lohnt, muss natürlich jeder selbst entscheiden, die Mosterei gibt auf ihrer Webseite über die Preise Auskunft. Man kann hier auch im Hofladen einkaufen, nicht nur Getränke aus der eigenen Produktion, aber vor allem.

Wir können den Fruchtsaft später im Restaurant „INSL“ kosten, heißt es.

Auf der Insel und in der „Insl“

Die Insel ist in der Nähe von Kyritz gelegen und ein beliebtes Ausflugsziel, 100 Meter vom Westufer (Waldkolonie, Stadt Kyritz) und 200 Meter vom Ostufer des Sees (Bantikow, Gemeinde Wusterhausen/Dosse) entfernt.

Mit dem kleinen Boot setzen wir über und erkunden das kleine Eiland (es hat eine annähernd kreisrunde Form bei einem Durchmesser von rund 134 Metern, und einer Fläche von 1,3 Hektar) bevor es in das besagte Restaurant „Insl“ geht. Ich muss gestehen, dass mir die Schönheit der Natur fast den Atem geraubt hat, mit Fotos kann man das kaum abbilden.

Im Restaurant gibt es vorzugsweise Gerichte aus regionalen und saisonalen Produkten. Das Fleisch stammt ebenso aus der Gegend wie auch die Säfte, die aus der Kyritzer Mosterei kommen. Auf vielfachen Wunsch steht auch der Aal in Aspik wieder auf der Karte – der älteren Stammgästen zufolge Tradition auf der Insel ist. Zur neuen Saison gesellen sich zwei neue Burger auf die Speisekarte: der Brandenburger und ein Fischburger. Als geborene Brandenburgerin habe ich natürlich den passenden Burger gegessen. Und dazu den Fruchtsaft – einfach lecker.

 

 

Wir haben auf der Terrasse gesessen, aber es gibt auch schöne Innenräume – falls es doch irgendwann regnen sollte.

Ich fand unseren Ausflug rundum gelungen. Die Prignitz und das Land Brandenburg sind einfach immer eine Reise wert. Deshalb auch wieder die Adressen, aber man findet beides auch im Internet.

Kyritz Mosterei und Getränkehandel
Martin Wietz
Pritzwalker Str. 25
16866 Kyritz
Telefon 033971 54147

Montag 8.00 – 14.00 Uhr
Dienstag 12.00 – 19.00 Uhr
Mittwoch 8.00 – 14.00 Uhr
Samstag nach Vereinbarung

Restaurant „Insl“

Seestraße 118
16866 Kyritz

033 971 – 32 44 71

Täglich geöffnet
12 – 21 Uhr

Samstag
12 – 18 Uhr
(Küchenschluss 17 Uhr)

~ Montag & Dienstag Ruhetag ~

Werbung:

Vielen Dank für die Führung. Sie wurde vom Tourismusverband Prignitz e.V. angeboten. Meine Meinung ist davon unbeeinflusst.

Wer mehr zu unserer Reise lesen will, hier schreibt Wolfgang:

Die Prignitz (1): Natur und gutes Essen im Einklang

 

 

 

2 Kommentare

    1. Hallo, dort leider nicht. Aber es gibt in der Nähe eine Obstplantage, deren Konzept ist das. Soll ich die Adresse posten ?
      Viele Grüße Kerstin

Kommentare sind geschlossen.